
Freilandterrarien für die Haltung europäischer Laubfrösche
Nachzuchten dürfen in Deutschland in Terrarien gehalten werden. Die Tiere müssen dazu bei den Naturschutzbehörden (z.B. in Baden-Württemberg die Regierungspräsidien) angemeldet werden.
Geeignet für die Haltung sind Freilandterrarien ab ca. 0,5 Kubikmeter- je größer desto besser.
Bei Gewächshäusern sollte man nicht zu billig einkaufen, da die Kunststoff-Doppelstegplatten zum Teil schon nach einem Jahr brüchig werden und dann ersetzt werden müssen!
Bewährt haben sich bei mir Alfer Systemaluprofile und Markendoppelstegplatten für den Terrarienbau.
Es muss immer für gute Lüftung gesorgt werden, dafür sollten neben Kunststoffplatten zum Teil feinmaschige Alu- oder Edelstahlgitter verbaut werden (<9mm Maschenweite).
Im Sommer sollten die Terrarien bei Bedarf zum Beispiel mit Brettern vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Als Wasserbecken eignen sich am besten Wannen von Nagerkäfigen oder Wildwannen. Rollboxen oder ähnliches aus dem Baumarkt halten inzwischen zum Teil nur wenige Monate bevor sie brechen.
Als Kletteräste haben sich z.B. Korkenzieherweiden vom Frühjahrsschnitt bewährt. Diese wachsen nach Einstecken problemlos an. Auch Brombeeren eigenen sich (zur leichteren Pflege besser ohne Dornen).
Im Frühjahr und Herbst verstecken sich die (meisten) Frösche bei drohendem Frost am Boden. Dabei ist es wichtig, dass es Stellen mit lockerem Substrat gibt, das vor der Kälte schützt - die Frösche können nur schlecht graben.
Als Kletteräste haben sich z.B. Korkenzieherweiden vom Frühjahrsschnitt bewährt. Diese wachsen nach Einstecken problemlos an. Auch Brombeeren eigenen sich (zur leichteren Pflege besser ohne Dornen).
Im Frühjahr und Herbst verstecken sich die (meisten) Frösche bei drohendem Frost am Boden. Dabei ist es wichtig, dass es Stellen mit lockerem Substrat gibt, das vor der Kälte schützt - die Frösche können nur schlecht graben.
Man kann zum Beispiel lockeres Moos oder Laub verwenden. Spaghnum Moos ist besonders haltbar und schimmelt nicht.
Fütterung von Laubfröschen
Laubfrösche fressen vor allem nachts. Am aktivsten sind sie auf der Futtersuche in der Abenddämmerung und kurz danach. Und sie können in einer Nacht einer ganze Menge Insekten fressen. Für die Fütterung im Terrarium gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es wird aber immer Lebendfutter benötigt. Frösche lassen sich praktisch nicht an Futter gewöhnen, das sich nicht bewegt. Auch eine Fütterung mit der Futterpinzette, wie es bei anderen Terrarientieren zum Teil möglich ist, funktioniert nicht. Die Fütterung sollte nach Möglichkeit abwechslungsreich und vitaminreich sein. Doch bei der Futtersuche in der Natur stößt man inzwischen schnell an Grenzen, was die Menge und Qualität des Futters angeht, denn das Futter muss auf jeden Fall schadstoffarm und so wenig wie möglich mit Pestiziden belastet sein.
Verschiedene Futtertiere kann man im Zoofachhandel oder Online kaufen. Es eignen sich Heimchen, Steppengrillen, Zweifleckgrillen, Mittelmeergrillen, Stubenfliegen und Fliegen aus Pinky- und weißen Maden usw.. Auch kleine Heuschrecken, Asseln und zur Not auch Mehlwürmer und kleine Regenwürmer werden genommen. Mehlwürmer sind aber wegen ihres hohen Fettgehalts nicht für die Dauerfütterung geeignet. Bei Regenwürmern gibt es Berichte, dass Frösche daran verenden können, also eher nicht zu empfehlen. (Interessant ist es aber schon, wie die Frösche bei den Würmern die Vorderfüße verwenden um sie zu verschlingen.)
Es ist gut, das Futter vor der Fütterung einmal pro Woche mit Vitaminpulver zu bestäuben. Die Frösche sollten praktisch jede Nacht (vor allem im Wachstum!) Futter zur Verfügung haben. Dieses kann ihnen in Kunststoffboxen angeboten werden. Sie lernen schnell in die Boxen zu klettern und das Futter heraus zu holen.
Verschiedene Futtertiere kann man im Zoofachhandel oder Online kaufen. Es eignen sich Heimchen, Steppengrillen, Zweifleckgrillen, Mittelmeergrillen, Stubenfliegen und Fliegen aus Pinky- und weißen Maden usw.. Auch kleine Heuschrecken, Asseln und zur Not auch Mehlwürmer und kleine Regenwürmer werden genommen. Mehlwürmer sind aber wegen ihres hohen Fettgehalts nicht für die Dauerfütterung geeignet. Bei Regenwürmern gibt es Berichte, dass Frösche daran verenden können, also eher nicht zu empfehlen. (Interessant ist es aber schon, wie die Frösche bei den Würmern die Vorderfüße verwenden um sie zu verschlingen.)
Es ist gut, das Futter vor der Fütterung einmal pro Woche mit Vitaminpulver zu bestäuben. Die Frösche sollten praktisch jede Nacht (vor allem im Wachstum!) Futter zur Verfügung haben. Dieses kann ihnen in Kunststoffboxen angeboten werden. Sie lernen schnell in die Boxen zu klettern und das Futter heraus zu holen.
Überwinterung von Laubfröschen
In der freien Natur suchen die Frösche instinktiv nach Stellen, die sich für den Winterschlaf eignen, wenn die Tage kälter werden. Die Frösche graben sich dann z.B. in lockeren Humus bevorzugt an geschützten Stellen ein. Bis zu Temperaturen knapp über 0°C bewegen sich die Frösche durchaus noch etwas. Wenn sie gestört werden, können sie fliehen.
Mehrere Dinge sind für eine sichere Überwinterung zu beachten:
Mehrere Dinge sind für eine sichere Überwinterung zu beachten:
- Der Platz sollte auf Dauer frostfrei und unter 10°C sein.
- Es dürfen keine Fressfeinde (z.B. Vögel, Ratten) an die Frösche herankommen.
- Es sollte nicht zu Störungen der Winterruhe (z.B. durch Lärm) kommen
- Die Frösche brauchen eine feuchte, aber nicht nasse Umgebung.
- Die Umgebung darf nicht schimmeln oder faulen.
- Die Frösche brauchen Platz für Bewegung, wenn sie aufwachen.
- Überwinterung in Faunaboxen im Lichtschacht
- Überwinterung im Freilandterrarium mit lockerem tiefem Bodengrund und Abdeckung mit Laub